AMRA Verlag

DIE NARBEN VON EDEN [ungekürzte Lesung - empfohlen von Erich von Däniken; nur als Download!]

Lehrt die Bibel, dass die Menschen von Außerirdischen erschaffen wurden?


19,99 €

inkl. MwSt. zzgl. evtl. Versandkosten

Art.Nr.: A47633
Autor: Erich  von Däniken
Erich von Däniken
Paul  Wallis
Paul Wallis

Zusätzliche Infos: Die Lesung des kompletten Buches, gesprochen von Michael J. Diekmann; mit einem selbst gesprochenen Vorwort von Erich von Däniken
Umfang: 8 Stunden 5 Minuten
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Leider wird die CD in Pappstecktasche doch nicht erscheinen. Es gab einfach zu wenige Vorbestellungen, um auch nur eine erste Auflage zu ermöglichen. Wir bitten dafür um Verständnis.

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Vom Autor des Bestsellers FLUCHT AUS EDEN.
Empfohlen und hoch gelobt von ERICH VON DÄNIKEN.

Vermitteln die Mythologien unserer Welt, einschließlich der Bibel, wirklich die Vorstellungen unserer Vorfahren von Gott? Oder handeln sie vom Besuch Außerirdischer, den die Kirche für den Gottesglauben missbraucht hat? Wenn ja, welchen Unterschied macht das für uns und unser Verständnis der Welt? Jüngste Enthüllungen der U.S. Navy, des Pentagons und des französischen Geheimdienstes zeigen deutlich, was alles vergessen und erinnert, verborgen und jetzt offengelegt wurde. Wie wirkt sich das auf die heutige Gesellschaft aus? Und warum ist das Wissen um Außerirdische immer noch ein Tabu, obwohl es doch jeden von uns persönlich betrifft?

Aus erster Hand schildert DIE NARBEN VON EDEN zeitgenössische Erfahrungen sowie die neuesten Forschungsergebnisse anerkannter Wissenschaftler und stellt dabei fest, dass die Geschichten von Außerirdischen in frühester Zeit bis heute weder Fantasterei noch Irrglaube sind, sondern unsere aktuelle Realität. Sie ereignen sich jederzeit und überall - auch vor Ihrer Haustür.

ERICH VON DÄNIKEN sagt über den Autor: »Daran, dass unser Planet in ferner Vergangenheit von Aliens besucht wurde, besteht kein Zweifel. Paul Wallis bringt uns die vielen Facetten des Phänomens außerirdischer Besucher nahe Eine fesselnde Lektüre! Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt.«

Der neue britische Däniken, empfohlen vom Schweizer Däniken!

PAUL WALLIS war Erzdiakon der anglikanischen Kirche und bildete Pfarrer in der theologischen Auslegung der Bibel aus, bevor er auf Zusammenhänge stieß, die ihn veranlassten, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Er schrieb FLUCHT AUS EDEN, einen weltweiten Bestseller, gründete das Videoportal The 5th Kind und wurde zu einer regelmäßigen Stimme auf Gaia TV. In England aufgewachsen, studierte er in Italien und Brasilien, lebte zehn Jahre lang in Kanada und wohnt inzwischen mit seiner jungen Familie in Canberra, Australien.

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DOWNLOAD! Unter diesem Link kannst du für 19,99 € inkl. MWSt die vollständige CD in Form der mp3-Dateien inklusive Trackliste und Cover herunterladen. Du kannst die Audios für deine privaten Zwecke nutzen, sie dürfen aber nicht für kommerzielle Zwecke verwendet oder öffentlich, also außerhalb der eigenen vier Wände, verbreitet werden. Wir wünschen dir den absoluten Hörgenuss!

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Noch einmal Erich von Däniken über Paul Wallis: »Er ist einer meiner besten Kollegen, eine intelligente und kluge Persönlichkeit und ein wirklich brillanter Buchautor. Seine Art, die Dinge zu sehen, seine Argumente, seine Anregungen und auch seine vielen Beweise sind erhellend. Er bringt uns ein neues Verständnis der Welt und der Religion. Und Paul hat eine Art zu sprechen, die jeder verstehen kann. Ich habe den allergrößten Respekt vor ihm.«

George Noory bei Coast to Coast: »FLUCHT AUS EDEN ist für unsere Generation das, was ERINNERUNGEN AN DIE ZUKUNFT für Dänikens Generation war. Es nimmt uns mit auf eine Reise, die wir nie vergessen werden. Es eröffnet uns die unglaublichen Möglichkeiten unserer eigenen Existenz. Und es regt an zum Nachdenken.«

Regina Meredith, Gaia TV: »Ich habe sechzig bis siebzig Seiten von DIE NARBEN VON EDEN mit Eselsohren versehen, weil es so gehaltvoll ist. Es gibt so viel, was man aus diesem Buch mitnehmen kann. Dies ist eine Geschichte, die sich weiterentwickelt und einen enormen Einfluss auf die heutige Zeit hat. Ich empfehle den Menschen, es zu lesen.«

Barbara Lamb, approbierte Psychotherapeutin: »Paul Wallis’ Arbeit ist wirklich faszinierend, und er schildert seine Erkenntnisse auf so sympathische Weise. Ich habe so viel aus DIE NARBEN VON EDEN gelernt. Ich hoffe, es bekommt ein riesiges Publikum!«

Sean Stone von »Watching the Hawks, Buzzsaw«: »Mutig! Das Buch gibt uns eine neue Perspektive auf die Erschaffung des Menschen und seine Technologie!«

Laura Christina: »Es ist halb zwei Uhr morgens, und ich kann Ihr Buch einfach nicht aus der Hand legen! Es ist so schön geschrieben und leicht zu verstehen! Es ist absolut wunderbar!«

Rhian Johns: »Fesselnd, herausfordernd und zum Nachdenken anregend gleichermaßen! Ich habe das Buch in zwei Sitzungen gelesen, es ist wirklich eine fesselnde Lektüre. Vom ersten Absatz an war mir klar, dass dieses Buch Fragen aufwirft, die ich bisher noch nicht über die Geschichte der Genesis gestellt hatte – und ich dachte, ich hätte eine ganze Menge gefragt! Und am Ende des Buches wollte ich nicht nur unbedingt mehr wissen, sondern war auch schockiert darüber, wie wenig wir insgesamt über uns selbst wissen. Aber noch wichtiger ist: Wie wenig hinterfragen wir doch angenommenes Wissen, angenommene Weisheit und angenommene Theologie. Paul ist ein beeindruckender Autor, und er hat mich mit einer Menge Fragen zurückgelassen – was kann man sich mehr von einem Buch wünschen?«

Mary Lynn: »Wallis ist der NEUE Däniken unserer Generation – mit neuen Einsichten und Erkenntnissen, die Sie davon überzeugen werden, dass es sich um Fakten handelt. Ich habe mich sehr gefreut, seinen YouTube-Kanal zu entdecken, so dass ich mich noch viel mehr damit befassen werde. Dieses Buch ist ein Wendepunkt und ein Werk, über das wir noch in hundert Jahren sprechen werden.«

Tony Barrett, The 5th Kind TV, Ancient Revelations: »Ein Meisterwerk! Danke, Paul Wallis, dass Sie sich die Zeit genommen haben, dieses umstrittene Thema zu untersuchen, zu erforschen und zu erkunden.«

INHALT
Einleitung: Was geschah mit Paul?
1    Das verborgene Reich
2    Schaut in den Himmel!
3    Hartnäckige Erinnerungen
4    Stimmen aus dem Grab
5    Geheimnisse und Enthüllungen
6    Verloren und gefunden
7    Zeiten und Orte
8    Anomale Kunst und geheime Botschaften
9    Wir waren schon einmal hier
10    Begegnung mit den Himmelswesen
11    Die Worte finden
12    Der Beginn der Erinnerung
13    Wenn Raubtiere zur Beute werden
14    Das Schweigen beenden
Danksagung
Über den Autor

KAPITEL 7: ZEITEN UND ORTE
Balmain, Sydney, Australien – Januar 2020
Der Greyhound-Bus hat mich zu einigen vertrauten Straßen gebracht. Ich liebe diesen Teil der Reise. Ich erinnere mich immer an das Gefühl von Abenteuer, wenn ich daran denke, wie es war, als ich vor über zwanzig Jahren zum ersten Mal in Australien ankam. Ich konnte spüren, dass hier neue Entdeckungen auf mich warteten. Und so war es auch. Hier lernte ich meine spätere Frau Ruth kennen, und gemeinsam begannen wir eine ganz neue Entdeckungsreise. Heute bin ich nach Sydney gereist, um wieder etwas Neues zu entdecken. Ich besuche eine kleine Konferenz, an der UFO-Forscher und Menschen mit Kontakterfahrungen teilnehmen.
Die Anreise aus Canberra dauerte dreieinhalb Stunden, aber ich legte sie in Begleitung von Phaidon sowie Timaios und Kritias zurück – den beiden Büchern, die ich Reuben empfohlen hatte. Um ehrlich zu sein, brauchte ich einige Zeit, um mich an Platons Schreibstil zu gewöhnen, aber die Mühe hat sich gelohnt. In diesen Büchern gibt es so viel, was mein Denken erweiterte, und so viel, was mich fasziniert und verwirrt.
Wenn Platon zum Beispiel von außerirdischen »Kindern Gottes« spricht, an wen oder was denkt er da? Er fordert uns mit dieser Formulierung heraus. Tatsächlich erinnert seine Wortwahl an die benej elohim in Genesis 6, die »Gottessöhne«, die sich in der Geschichte, die der Sintflut vorausgeht, mit menschlichen Frauen vermischten. Im Gegensatz dazu sind Platons Assoziationen mit den »Kindern Gottes« rein positiver Natur. Für ihn waren sie wohlwollende Wesen, die unsere Entwicklung förderten, unseren Intellekt schärften und uns halfen, unser Bewusstsein zu entwickeln, um uns mehr am Potenzial des Lebens auf der Erde erfreuen zu können.
Ein weiteres Rätsel: Wer waren Platons geheimnisvolle »Andere«, die auf Inseln im Himmel lebten? Sie verfügten über enormes astronomisches und kosmologisches Wissen. Die mesopotamischen Texte nennen sie Anunnaki oder Himmelswesen. In der Genesis heißen sie Elohim – die »Mächtigen«. Im Popol Vuh werden sie als »Ingenieure« beschrieben. Die Veden und auch die nordischen und die griechischen Sagen erzählen von Königen und Göttern. In der babylonischen Mythologie ist von den Apkallu die Rede. In alten Erzählungen des Efik-Volkes in Nigeria werden sie als Abassi und Atai bezeichnet. Die Dogon in Mali, Westafrika, sagen, dass ihre prähistorischen Lehrer von einem Planeten kamen, der den Stern Sirius C umkreist. Die Totenbücher der Ägypter und der Maya verweisen beide auf Sterne im Sternbild Orion. Die australischen Ureinwohner und viele Stämme der amerikanischen Ureinwohner verweisen auf die Plejaden und sagen, dass ihre Kulturbringer von dort kamen. Irgendwie gelang es Platon, diesen großen weltweiten Kanon des antiken Wissens aus der Vogelperspektive zu betrachten – was eine offensichtliche Frage aufwirft: Wie ist es möglich, dass wir vergessen haben, woran er und so viele Kulturen sich noch erinnern konnten?
Wenn ich meine eigene Tour durch die Schöpfungserzählungen aus aller Welt unternehme, wie es Platon vor zweieinhalb Jahrtausenden getan haben muss, stelle ich fest, dass immer wieder die gleichen Weltraumregionen auftauchen. Wenn es darum geht, die ursprüngliche Heimat unserer prähistorischen Besucher zu identifizieren, verweisen die alten Kulturen immer wieder auf drei Sternregionen: Sirius, Orion und die Plejaden. Interessanterweise verbindet das älteste Buch der Bibel, Hiob, alle drei miteinander.
Das Buch Hiob ist ein ziemliches Rätsel. Einige Gelehrte glauben, es wäre ein arabisches Buch, das irgendwie in die hebräischen Schriftrollen Eingang fand und dort in seine heutige Form gebracht wurde. Es ist einer von mehreren Texten, die uns auf die Existenz eines Himmlischen Rates hinweisen – einer Ratsversammlung von uns technologisch überlegenen Wesen, die in ferner Vergangenheit über das Projekt Erde herrschten und es zum Teil alles andere als gut mit den Menschen meinten.
Im 38. Kapitel des Buches Hiob steht: »Kannst du die Bande des Siebengestirns zusammenbinden oder den Gürtel des Orion auflösen? Kannst du die Sterne des Tierkreises aufgehen lassen zur rechten Zeit oder Sirius samt seinen Satelliten führen?«
Die Bande des Siebengestirns – der Plejaden? Der Gürtel des Orion? Sirius führen? Hier geht es um die Macht, die von diesen drei Regionen des Weltraums aus auf die Menschheit ausgeübt wird. Der Autor fragt die Figur Hiob, ob er mächtig genug ist, den Spieß umzudrehen und die Herrschaft über sie zu übernehmen, statt umgekehrt. Geht es bei dieser Frage um die Überwindung des Einflusses der Sterne auf dem Planeten Erde, also um die Umkehrung der Jahreszeiten? Oder geht es bei der Frage nach den Bändern, dem Gürtel und der Frage, wer über wen herrscht, in Wahrheit darum, die Macht der von diesen Sternen kommenden Besucher zu überwinden? Es ist eine merkwürdige Frage und ein merkwürdiger Zufall, dass gerade diese drei Sternbilder genannt werden.
Das Treffen von UFO-Forschern und -Kontaktlern in Sydney ist ein bunter, lebhafter Kreis. Ich empfinde es als Privileg, dabei zu sein. Während des Mittagessens komme ich mit einem Cherokee-Freund ins Gespräch, der mich gerne in seine persönliche Geschichte einweiht. Durch Chads geduldiges Erzählen erfahre ich, dass die Menschen von den Plejaden in der Geschichte vieler indianischer Stämme eine wichtige Rolle spielen. Die Navajo in New Mexico, Arizona und Utah beispielsweise sehen die Sterne der Plejaden als Sonnen, die unserer eigenen ähnlich sind. Tatsächlich sind die Plejaden von der Entfernung her die Sterne, die unserer Sonne am nächsten liegen. Sie könnten gemeinsam mir ihr entstanden sein. Das allein deutet schon auf die Möglichkeit ähnlichen Lebens in diesem Teil der Galaxis hin. Das Volk der Lakota am oberen Mississippi behauptet, dass ihre Vorfahren von den Plejaden abstammen und dass ihr Bewusstsein nach dem Tod des Menschen zu den Plejaden zurückkehrt.
Der Glaube der Lakota an ein Leben nach dem Tod findet ein faszinierendes Echo auf der anderen Seite der Welt in Ostchina. Im Xiaoling-Mausoleum in der Nähe von Nanjing liegen die sterblichen Überreste von Kaiser Zhu Yuanzhang, dem Gründer der Ming-Dynastie. Als er im Jahr 1398 nach Christus starb, bestatteten die Diener des Kaisers seinen Leichnam in einem Gräberkomplex. Aus der Luft betrachtet ist die Anordnung der Gräber perfekt auf die sichtbaren Sterne der Plejaden abgestimmt. Offensichtlich erwartete Zhu Yuanzhang eine Reise nach dem Tod, genau wie das Volk der Lakota in Nordamerika.
Chads Vater hatte dem Cherokee von der Verbindung seines Volkes zu den Plejaden erzählt, und nun gab Chad dieses Wissen an mich weiter.
»Unsere Vorfahren«, sagte er, »sahen eiförmige Raumschiffe aus dem Nachthimmel kommen. Die Menschen, die aus den Raumschiffen stiegen, waren große und mächtige Wesen. Eine Zeit lang lebten sie unter unseren Vorfahren und zeigten uns, wie man Landwirtschaft betreibt. Sie gaben ihr Wissen über Gesundheit und Hygiene an uns weiter und brachten uns bei, wie man manche Pflanzen als Nahrungsmittel und andere zu medizinischen Zwecken anbaut. Sie lehrten uns, wie man im Kreislauf der Jahreszeiten in Harmonie mit dem Land lebt. Nach einiger Zeit stiegen sie wieder in ihre Raumschiffe und traten die Heimreise an – zu einem Planeten in den Plejaden.
In meiner Familie wissen wir jedoch, dass unsere Helfer aus alter Zeit auch heute noch unter uns sind. Von Zeit zu Zeit besuchen sie uns nach wie vor mit ihren Raumschiffen. In meiner eigenen Familie gibt es Geschichten von Heilungen, bei denen uns diese Sternenleute halfen. Deshalb habe ich mich vor Besuchern von den Sternen nie gefürchtet. Ich bin immer davon ausgegangen, dass sie der Menschheit freundlich gesinnt sind.«
Chad ist nicht der einzige amerikanische Ureinwohner bei dieser Zusammenkunft. Während wir durch einen Park am Hafen von Sydney spazieren, stellt er mir Dean vor, einen weiteren Freund mit Cherokee-Wurzeln. Seine Erfahrungen haben andere Spuren hinterlassen als bei Chad. Dean arbeitet auf dem Gebiet des Umweltmanagements. Im Jahr 1999 leitete er eine Baustelle in New South Wales. Die Mittagspause war gerade vorüber, und die Teammitglieder kehrten zu ihren Arbeitsplätzen auf der Baustelle zurück, als sich exakt um 14 Uhr der Himmel verdunkelte. Dean und seine Kollegen schauten nach oben und erwarteten eine Gewitterwolke zu sehen. Stattdessen schwebte direkt über ihrer Baustelle ein riesiges, untertassenförmiges Raumschiff. Das Nächste, woran sich die Mitglieder des Teams erinnern konnten, war, dass sie aufwachten und alle auf dem Boden lagen, dort, wo sie offenbar ohnmächtig geworden und hingefallen waren. Es war 16 Uhr, und keiner von ihnen konnte sich an die vergangenen zwei Stunden erinnern.
»Dean, hast du irgendwelche physischen Beweise für das, was in dieser fehlenden Zeit passiert sein könnte?«
»Ich habe ein Foto«, sagte er. »Als wir alle wieder zu uns kamen, sahen wir, dass eine Frau aus unserem Team sehr verstört und verängstigt war. Wir kümmerten uns um sie und sahen, dass sie drei Flecken auf ihrem Oberarm hatte – drei erhabene Linien in Form von drei Fingern. Sie waren frisch und leuchtend rot, wie Brandwunden oder eine allergische Reaktion auf etwas, das ihre nackte Haut berührt hatte. Ich habe ihren Arm fotografiert.«
»Wie lang waren diese Fingerabdrücke?«
»Etwa acht Zentimeter.«
»Acht Zentimeter?«
Ich versuchte mir vorzustellen, wie traumatisch ein solches Erlebnis sein muss, wie beängstigend, aufzuwachen und nicht zu wissen, was gerade passiert ist!
»Dean, hast du jemals daran gedacht, eine Rückführungstherapie zu machen, um zu sehen, ob noch andere Erinnerungen auftauchen?«
Deans Reaktion auf diese Frage war eindeutig: »Nein, danke! Mir ist es lieber, mich nicht zu erinnern!«
Ich bin Dean sehr dankbar, dass er mir seine Geschichte anvertraut hat. Aus Respekt vor seiner Privatsphäre habe ich einige unbedeutende Details abgeändert. Es ist eine sehr sensible Angelegenheit, eine Erfahrung mitzuteilen, die man selbst noch nicht wirklich verstanden und verarbeitet hat, und ich kann gut verstehen, dass Dean davor zurückscheute, weitere Erinnerungen an seine UFO-Begegnung aufzuwecken. Nach einem Trauma verdrängt unser Gehirn oft das Erlebte, um uns vor allzu schmerzhaften Erinnerungen zu schützen.
Ich frage mich nun, ob auch ganze Kulturen einem solchen Verdrängungsprozess unterliegen. Als ich die immer wiederkehrenden Geschichten unserer weltweiten Schöpfungsmythen las, die alle auf vergangene, traumatische Kontakte zwischen der Menschheit und fremden Spezies hindeuten, erschienen mir diese Narrative wie die Rückblenden eines Patienten mit Amnesie, der allmählich die verlorenen Elemente einer scheinbar unzusammenhängenden Geschichte wiederfindet. Diese Narbe mit den drei Fingern. Irgendetwas daran irritierte mich. Ich persönlich würde doch bestimmt wissen wollen, was das für eine Verletzung war. Und wenn mir zwei Stunden Zeit fehlen würden, an die ich mich nicht erinnern kann, würde ich wissen wollen, was in dieser Zeit passiert ist. Oder etwa nicht?
Auf der Rückfahrt von Sydney sitze ich in der klimatisierten Geborgenheit des Greyhound-Busses und schaue auf das in der Abenddämmerung daliegende australische Buschland. Während draußen die Landschaft in Dunkelheit versinkt, spüre ich, wie etwas in meinem Hinterkopf zu brodeln beginnt – eine vage Erinnerung.
Es ist 1985, in England. Ich bin zwanzig Jahre alt und stehe in der Great Pulteney Street in der Stadt Bath. Eine sehr attraktive junge Frau hat mich gerade erblickt und meinen Namen gerufen. Wir haben vor Kurzem Zeit miteinander verbracht. Wo war das noch gleich? Meine Erinnerung ist seltsam verschwommen. Wir unterhalten uns, und dabei erwähnt sie Orte und Ereignisse der letzten Tage. Aber mein Gedächtnis ist wie leergefegt. Ich kann mich nicht an die Orte, Ereignisse oder Tage erinnern – noch nicht einmal an die junge Frau. Verzweifelt versuche ich, so zu tun, als wüsste ich genau, worüber wir reden – aber letztlich ohne Erfolg. Nach diesem sehr irritierenden Gespräch gehen wir beide frustriert und peinlich berührt unserer Wege.
Als der Greyhound gerade die Abzweigung nach Wollongong passiert, steigt in mir eine weitere unvollständige Erinnerung auf. Ich sitze an einem sonnigen Tag im Jahr 1985 in meiner Wohnung und studiere die Evangelien, um mich auf meine erste Stelle im Kirchendienst vorzubereiten, die ich später in jenem Jahr antreten werde. Da summt das Telefon.
»Hallo Paul. Ich bin’s, Julie. Ich bin auf der Durchreise. Ich dachte, ich schaue mal auf einen Kaffee vorbei.«
Julie und ich kennen uns bereits, und sie hat sich an vieles über mich aus unseren früheren Gesprächen erinnert – das ist schön. Wir plaudern eine Weile bei einer Kanne frisch gebrühtem Kaffee – einer neuen Marke, die ich gerade ausprobiere. Julie erwähnt, dass sie in einem Haus im Dorf wohnt, gleich um die Ecke vom Gemischtwarenladen. Ich kenne das Haus. Es ist eines der neueren Häuser im Dorf – Ende des neunzehnten Jahrhunderts gebaut. Als sie geht, verspreche ich, auf einen Kaffee bei ihr vorbeizuschauen. Es war ein angenehmes Gespräch. Leider ist es wieder ein totaler Reinfall. Ich kann mich absolut nicht an dieses Mädchen erinnern. An rein gar nichts! Diesmal kann ich allerdings nachhaken. Ich kenne die Adresse von Julie. Ich kenne das Haus. Doch als ich ein paar Tage später dort anrufe, sehe ich, dass das Haus leer ist. Niemand wohnt dort. Hat mich meine Erinnerung getrogen? Habe ich möglicherweise viel mehr vergessen, als ich dachte?
Im Familien- und Freundeskreis ist meine Gabe, mich hervorragend an Gespräche erinnern zu können, wohlbekannt. Mein Erinnerungsvermögen ist oft sogar so gut, dass ich Gespräche, die vor Jahren stattfanden, wortwörtlich wiedergeben kann. Ich sage das nicht, um damit anzugeben. Auch was Orte und Zeitangaben angeht, ist mein Gedächtnis bemerkenswert. Wenn ich mir mit Freunden oder der Familie Fotoalben anschaue, bin ich derjenige, der bei jedem Foto Ort, Jahr und Monat genau angeben kann. Meine riesigen Erinnerungslücken bei diesen beiden Begegnungen waren ganz untypisch für mich, und ich ärgerte mich sehr darüber.
Ich gehörte nicht zu den jungen Leuten, die sich in Diskotheken die Kante geben und Pillen einwerfen. Ich führte ein anständiges Leben. Und so halte ich es bis heute! Diese beiden totalen Erinnerungsaussetzer waren bei mir also eine echte Anomalie. So etwas war mir noch nie passiert – und auch später passierte es nie wieder. Im Laufe der Jahre dachte ich ab und zu über die rätselhaften Begegnungen mit diesen beiden Frauen nach, die mich offensichtlich kannten, obwohl ich mich nicht an sie erinnern konnte. Aber es gelang mir nie, eine Erklärung für die beiden klaffenden Erinnerungslücken im Jahr 1985 zu finden.
Auch heute Abend, im Bus, fällt mir dazu nichts Neues ein. Doch dann kommt mir plötzlich etwas in den Sinn, das Dean gesagt hatte. Da ist auf einmal etwas, womit ich meine damaligen unerklärlichen Blackouts verknüpfen kann. In beiden Fällen war es so, dass es in meinem Erleben Zeitlücken gab, wie bei den Arbeitern auf der Baustelle. Schützte mich mein Gehirn möglicherweise vor Erinnerungen? Hatte mein Unterbewusstsein beschlossen, sich nicht an die Tage zu erinnern, an denen ich diesen beiden Frauen begegnete, weil mir damals etwas Traumatisches oder Demütigendes widerfahren war? Ist da etwas, an das sich mein Unterbewusstsein nicht erinnern will?

Canberra – Juli 2020

Mit einem Notizblock und einem Glas Wasser sitze ich an meinem Schreibtisch, gerade rechtzeitig für einen Anruf aus Massachusetts. Patricia ist eine erfahrene Fachkraft. Sie verfügt über eine exzellente wissenschaftliche Qualifikation und arbeitet für ein großes Unternehmen. Heute stellt sie mir Fragen zu ihren eigenen zahlreichen Kontakten mit der Anderswelt, die von der Gegenwart bis in die 1970er Jahre zurückreichen, als sie in Portales, New Mexico, studierte. In diesem Kapitel ihres Lebens kam Patricia eines Nachmittags mit einer Gruppe von Menschen ins Gespräch, und diese kurze Begegnung war so außergewöhnlich, dass Patricia sie niemals vergaß. Immer noch erinnert sie sich an jedes Detail. Diese Leute waren groß, hellhäutig, blond und hatten eindeutig ein skandinavisches Aussehen. Sie waren, so sagt sie, die schönsten Menschen, die ihr jemals begegneten.
Die junge Frau in der Gruppe, eine Kommilitonin, war gesprächig und freundlich und schien sich sehr für Patricia zu interessieren. Die beiden Männer waren auffallend großgewachsen und glichen sich in Aussehen, Kleidung und Haarschnitt so sehr, dass Patricia glaubte, sie müssten Zwillinge sein. Die Zwillinge waren wortkarg, und es schien eine fast telepathische Kommunikation zwischen den beiden zu bestehen. Das gesellige Beisammensein zog sich immer mehr in die Länge, und schließlich wurde Patricia irgendetwas an der Situation unheimlich. Sie bat darum, nach Hause gefahren zu werden. Mit einem Seufzer der Erleichterung stieg sie an diesem Abend in ihr Bett. Aber nun beunruhigte sie etwas anderes. Als Patricia sich hinlegte und einzuschlafen versuchte, stellte sie fest, dass sie sich kein Bisschen an ihre Heimfahrt erinnern konnte. Sie konnte sich auch nicht erklären, warum es bereits zwei Uhr morgens war. Ihr fehlte Zeit. An das anfängliche Gespräch mit den blonden Leuten konnte sie sich gut erinnern, aber alle Erinnerungen an die Zeit, die danach vergangen sein musste, waren völlig verschwommen und nebelhaft.
In den folgenden Jahrzehnten gab sich Patricia alle Mühe, den Vorfall zu vergessen. Die Sache war bestimmt gar nicht so außergewöhnlich gewesen. Warum auch? Was bedeutete es schon, dass diese beiden Typen außergewöhnlich gut ausgesehen hatten und identisch gekleidet gewesen waren – und hatten sie sich wirklich telepathisch verständigt? Vielleicht bedeutete es überhaupt nichts. Und was war schon dabei, dass Patricia sich nicht an den Heimweg erinnern konnte? Vielleicht hatte sie einfach zu viel Alkohol getrunken. Vielleicht hatte sie die ganze Fahrt über geschlafen. Bestimmt gab es eine vernünftige Erklärung und das Erlebnis war völlig harmlos und unbedeutend gewesen. Aber sie konnte es einfach nicht vergessen.
Die Stadt, in der das alles geschah, heißt Portales, das spanische Wort für Portal. Sie liegt an der Route 70 in New Mexico, einem Highway, der die Air-Force-Stützpunkte Cannon in Clovis und Roswell miteinander verbindet. Patricia fragte sich schon lange, ob dieser Ort und der historische Hintergrund des Namen Portales in irgendeiner Weise etwas mit ihrer seltsamen Begegnung zu tun haben könnte. Jetzt, im Jahr 2020, verglich Patricia ihre Notizen über ihre Begegnung mit den sonderbaren Kontakterfahrungen anderer Menschen. Sie sah jetzt ihr Jahrzehnte zurückliegendes Erlebnis in einem ganz anderen Licht.
»Paul, hat man Ihnen jemals einen Plejader beschrieben? Gibt es da eine Ähnlichkeit zu meinen seltsamen Bekannten damals?«
Ich antworte Patricia, indem ich auf meine Kenntnisse der weltweiten Mythologie zurückgreife. An Volksmärchen und Sagen über wohlwollende menschenähnliche Wesen, die groß, schön, athletisch, blond und übermächtig sind, mangelt es definitiv nicht. Je nach Zeit und Ort nannten die Menschen sie »Götter« oder »Engel«. In den heutigen, zeitgenössischen Berichten über solche Kontakte werden sie Tall Whites oder »Große Weiße« und manchmal auch »Nordische« genannt. Und ja, sie werden mit den Plejaden in Verbindung gebracht.
Während ich diese Informationen für Patricia auf den Tisch lege, verlangsamt sich mein Redefluss. Ich habe Mühe, mich nicht von einer Erinnerung ablenken zu lassen, die sich gerade lebhaft und hartnäckig in mein Bewusstsein drängt. Es ist eine weitere merkwürdige Begegnung – eine Erfahrung, die ich, so gut es ging, zu vergessen versuchte. Nicht, weil sie traumatisch gewesen wäre. Das Problem war, dass ich mir beim besten Willen nicht erklären konnte, warum dieses Erlebnis überhaupt von Bedeutung war – worum es dabei ging und warum es mich so beunruhigt hatte. Daher habe ich dieses Erlebnis bislang nur selten erzählt.
Es handelt sich um eine Begegnung, die, als sie sich damals ereignete, meine säuberlich geordnete Theologie über den Haufen warf. Ich meine damit, dass in meinem orthodoxen Glauben als junger Christ alles schön an seinem Platz war: Gott, der Teufel, Engel, Dämonen, Tiere, Pflanzen und Mineralien – sonst gab es für mich nichts. Ich konnte mir diese Erfahrung einfach nicht erklären, denn sie passte in keine der genannten Kategorien, war also eindeutig anomal. Deshalb war es mir im Laufe der Jahre fast gelungen, mir einzureden, dass es eigentlich völlig bedeutungslos war und dass ich es besser vergessen sollte. Doch heute, als ich Patricia von ihrer sonderbaren Begegnung erzählen höre, bin ich mir da plötzlich nicht mehr so sicher.

STIMMEN ZUM BUCH:

»Es gibt absolut keinen Zweifel. Unser Planet wurde in der tiefen Vergangenheit von Außerirdischen besucht. Aufregend. Ich empfehle unbedingt DIE NARBEN VON EDEN.« – Erich von Däniken, ERINNERUNGEN AN DIE ZUKUNFT

»Fantastisches Buch! Eine Pflichtlektüre für alle, die nach Antworten suchen! Paul beweist einmal mehr, dass menschliche Zivilisationen von Anfang an von Besuchern aus den Sternen besucht und beeinflusst wurden.« – Matthew LaCroix, Autor von DIE BÜHNE DER ZEIT

»Ich habe so viel aus DIE NARBEN VON EDEN gelernt. Paul Wallis hat ein wirklich faszinierendes Buch geschrieben und das Bewusstsein vieler Kulturen auf so sympathische Weise zum Ausdruck gebracht. Ich hoffe, dass dieses Buch gut aufgenommen wird und ein großes Publikum findet! Ich werde viele Menschen ermutigen, es zu lesen.« – Barbara Lamb, Autorin, approbierte Psychotherapeutin

»DIE NARBEN VON EDEN bringt viel Bescheidenheit und Einsicht in eines der am meisten kontaminierten Forschungsgebiete – die Ufologie des 21. Jahrhunderts. Die Geschichte wird Paul Wallis’ wichtige Arbeiten als solide Grundlage für das wahre Verständnis der Ursprünge der Menschheit anerkennen.« – Aspasia Leonarder, »The Movie Show« (SBS), »Love and Anarchy« und »Naked World« Podcast, Vizepräsidentin und Sekretärin UFO Research NSW.

»Große Kunst und Literatur können transformativ sein, sie haben die Macht, Leben zu verändern und tiefgreifend zu erhellen. Allen, die auf der Suche nach einem erleuchteten Lebensweg sind, empfehlen wir Pauls außergewöhnliche Werke wärmstens.« – Jaimie Leonarder, »The Movie Show« (SBS), »Love and Anarchy« und »Naked World« Podcast, Vizepräsidentin und Sekretärin UFO Research NSW.

 

EINLEITUNG
Ein weiteres Blitzlicht.
»Nick Hallatt von der BBC. Können Sie die Reaktion von Papst Franziskus auf Ihr Buch kommentieren und waren Sie überrascht?« Ich wollte nicht, dass angesichts der blitzenden Kameras und des Ansturms von Fragen meine Brille beschlägt. Ich wollte nicht auf Zeitungsfotos am nächsten Morgen wie ein aufge­scheuchtes Kaninchen aussehen.
»Danke, Nick. Nun, ich weiß, dass der Vatikan seit Papst Benedikt und jetzt mit Papst Franziskus seine theologischen Türen für dieses Thema geöffnet hat. Das begrüße ich sehr. Ich denke, das ist eine echte Ermutigung für alle Menschen, die Themen zu erforschen, die in meinem Buch angesprochen werden. Aber ich muss sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Gelegenheit hatte, wirklich über die päpstliche Erklärung nachzudenken. Sie wurde erst vor einer halben Stunde veröffentlicht – gerade als ich auf dem Weg zu Ihnen war!«
Blitzlicht.
»Michelle Block, NPR – Mister Wallis, Sie stellen große Behaup- tungen über Bibelübersetzung, Archäologie und DNA-Forschung auf. Nach meinen Recherchen sind Sie in keinem dieser Bereiche qualifiziert, warum also sollte ein Leser die Behauptungen in Ih-rem Buch ernst nehmen?«
»Vielen Dank, Michelle. Das ist eine ausgezeichnete Frage! Ich denke, die Menschen erwarten von ihren Pastoren und Predigern unter anderem ganz wesentlich, dass wir versuchen, den Sinn der Heiligen Schrift zu verstehen, aus der wir predigen. Dabei geht es zu einem großen Teil darum, die Fragen der Men- schen zu beantworten, mit ihnen zu ringen, und zwar ganz offen. So halte ich es seit mehr als dreißig Jahren. Und genau das mache ich auch in diesem Buch.
Nun kommt es dabei recht häufig vor, dass ich auf den Schultern anderer stehen muss. Deshalb beziehe ich mich in meinem Buch auf einige Akademiker und Forscher von Weltrang, Menschen, die ihr ganzes Leben ihrem Fachgebiet gewidmet haben. Viele meiner Fragen haben mich also zu diesen Menschen geführt.
Sie können mein Buch als eine Art Dokumentarfilm betrachten, der den Leser an der Reise eines Geistlichen teilhaben lässt. Ich hoffe, dass dieses kleine Buch ein Einstieg in einige dieser erstaunlichen For- schungsgebiete sein wird – besonders für gläubige Menschen.«
Ein weiterer Blitz. Gerade als ich auf meine Notizen schaute.
»Ted Avery, Fox News – Paul, Sie sagen, das Buch sei für gläubige Menschen, aber wie können Sie sich selbst als Christ bezeichnen, wenn Ihr Buch zweitausend Jahre biblischer Auslegung über den Haufen wirft? Die beiden Theologen, die Sie anführen, wurden als Ketzer verurteilt. Bedeutet das nicht, dass Ihre Position auf Ketzerei beruht? Können Sie einen einzigen führenden christlichen Geistlichen oder Theologen der heutigen Zeit nennen, der bereit ist, eine der lächerlichen Schlussfolgerungen Ihres Buches zu unterstützen – außer Papst Franziskus?«Ich muss sagen, dass diese Art der Befragung für mich keine völlige Überraschung war. Religiöser Glauben und neue Ideen sind nicht immer eine gute Gesellschaft. Ich musste an meinen Freund Vince denken. Er arbeitete viele Jahre lang als leiten­ der Theologe bei einer heterodoxen christlichen Kirche. Als er nach sorgfältigem Bibelstudium zu dem Schluss kam, dass es in den von dieser Kirche verwendeten Bibeltexten etliche Über­setzungsfehler gab, war er auf sich allein gestellt. Bei einer qua­ litativ besseren Übersetzung zeigte sich nämlich, dass diese be­ treffende Kirche keineswegs Recht hatte mit ihrer Behauptung, exklusiven Zugang zum Reich Gottes zu haben.
Als Vince seine älteren Kollegen befragte, sagten sie alle das Gleiche zu ihm:
»Wir wissen das! Wir haben es schon vor Jahren erkannt. Aber sag der Kirchenleitung bloß nicht, was du wirklich denkst. Die haben nämlich das Gefühl, dass ohne diesen Stein in der Wand das ganze Haus zusammenbricht. Also tu’s nicht, Vince, sonst (...)

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