Empfohlen von Jeanne Ruland! DAS Buch für die Neue Zeit!
»Das moderne Leben bietet uns eine Vielzahl von Möglichkeiten, spirituelles Unterscheidungsvermögen zu entwickeln.«
Mit Beiträgen der Hathoren und Meditationen.
Ob es um die Alchemie der Beziehung geht, den meditativen Zustand des Gehirns, das schnelle Windrad unseres Geistes, die Bewegung durch den inneren Raum, emotionalen Krebs, psychospirituelle Entgiftung, Holografie und Synchronizitäten, kämpfende Krokodile im Sonnenhof oder das unerträgliche Licht der Bewusstheit – immer erweitert Tom Kenyon in seinen Essays die Grenzen unserer Erfahrung. Selbst seine humorvollen Reiseberichte vermitteln erhellende Gedanken und Gefühle vom Rand einer uns manchmal verrückt erscheinenden Welt.
Tom Kenyon ist nicht nur ein großartiges Medium, das die Botschaften der Hathoren und Maria Magdalenas sowie die Musik einer Vielzahl geistiger Wesenheiten channelt, er ist auch ein außerordentlich faszinierender Essayist. Erstmals vereint dieser Band seine Aufsätze und Reiseberichte, die fast ausnahmslos noch nicht auf Deutsch vorlagen.
Die Autorin, Huna-Heilerin und spirituelle Lehrerin Jeanne Ruland hat uns folgende Einschätzung von Toms Buch geschickt, die wir euch auf keinen Fall vorenthalten möchten. Danke, Jeanne!
»Dieses Buch tut so richtig gut. Es steigert das Wohlbefinden und hilft, momentane Lebensschieflagen nicht allzu ernst zu nehmen, da sie ja doch vorübergehend und meisterbar sind.
Tom Kenyon und seine Frau nehmen uns in diesem Buch mit auf ihre Reisen. Man fiebert mit, kann herzhaft lachen und sich selbst in manchen urkomischen Situationen wiederfinden.
Gerade in der Zeit, in der wir 'mit den Krokodilen in unserem Leben ringen', ist es wohltuend, die Situation mal aus humorvollen und anderen Ebenen zu betrachten. Die immer wieder eingeflochtene Lebensweisheit beschert so manchen tiefgreifenden AHA-Effekt.
Ein Buch, das den Zeitgeist wunderbar trifft und nachwirkt.
Ein Buch, das ich jetzt schon ein paar Mal verschenkt habe, weil es einfach gut tut und volle Lebensenergie versprüht.
Sehr empfehlenswert!!!
Tom Kenyon ist Psychotherapeut mit mehr als dreißig Jahren praktischer Berufserfahrung. In seiner Arbeit erkannte er das enorme Potenzial der Wirkung von Klang und Musik auf das Bewusstsein und gründete 1983 »Acoustic Brain Research« für ihre Anwendung zur Offenlegung schöpferischer Energie. Er gibt Workshops und leitet weltweit spirituelle Reisegruppen.
Die Reise des Eingeweihten
Ein Vorwort von Tom Kenyon
Postkarte aus Fidschi
Eine Einleitung von Judi Sion
Essays & Reiseberichte:
Mit den Krokodilen ringen
Das unerträgliche Licht der Bewusstheit
Synchronizitäten
Zu Gast im Haus der Fülle (Hathoren-Botschaft)
Der Mythos, der Held und die Lüge
Der Übergang ins holographische Universum
Immunität
Das Windrad unseres Geistes verlangsamen
Siddhis und die Kräfte des Bewusstseins
Gedanken und Gefühle vom Rand einer verrückt gewordenen Welt
Psychonavigation
Emotionaler Krebs
Das Haus der Beziehung
Im Mandala des Großen Mitgefühls
Weißgold-Alchemie (Hathoren-Botschaft)
Die Alchemie der Beziehung
Wenn unser Instinkt trügt
Gefahr und Chance
Gesang der Vier Elemente
Psychospirituelle Entgiftung
Was es mit Grenzen auf sich hat
Anhang:
Über die Hathoren
Die Wirkung von Klang auf das Bewusstsein
Deutsche Bibliografie und Diskografie
Die Autoren
DIE REISE DES EINGEWEIHTEN
Willkommen zu meiner Sammlung von Essays, die teilweise schon vor langer Zeit entstanden. Eingeleitet werden sie von einem Artikel meiner Frau Judi Sion, den sie schrieb, während wir uns zu Filmaufnahmen in Fidschi aufhielten. Wir verbrachten viel Zeit draußen auf einem Riff, wo es vor Leben nur so wimmelte. Unter anderem gab es dort Korallen in Felsblock-Größe, mit einem Durchmesser von gut und gern vier bis fünf Metern. Jeder Tag war ein neues Abenteuer, bei dem wir Fische sahen, die uns nie zuvor begegnet waren oder von denen wir gar nicht gewusst hatten, dass sie überhaupt existierten.
In der Hoffnung, das Riff und seine erstaunlichen Bewohner zu filmen, kehrten wir vor ein paar Jahren mit Unterwasserkameras nach Fidschi zurück. Doch durch den Klimawandel hatte sich die Unterwasserwelt verändert. Die meisten Korallen waren zerstört, und da die ungewöhnlichen Fische ihren Lebensraum mit seinen vielen Spalten und Winkeln verloren hatten, waren auch sie verschwunden. Wie uns die Einheimischen erzählten, war das Wasser wärmer geworden, was dazu führte, dass eine Seestern-Art mit dem ironischen und biblischen Namen »Dornenkrone« das Riff buchstäblich auffraß.
Die Welt wandelt sich, und dass die Ökosysteme dieses Planeten mit so alarmierender Geschwindigkeit verändert werden, hätten Wissenschaftler noch vor wenigen Jahrzehnten für unmöglich gehalten. Das erschwert heute die Erschließung der Welt und des eigenen Seins, aber geblieben ist uns die uralte Reise des Eingeweihten: Sie vollzieht sich jetzt vor dem Hintergrund rasanter Veränderungen und der daraus resultierenden Krisen.
Als Eingeweihten bezeichne ich jemanden, der danach strebt, sich bewusstseinsmäßig aufwärts zu entwickeln. Dabei spielt es keine Rolle, welcher spirituellen Tradition die entsprechende Person folgt oder ob sie überhaupt einer Tradition folgt. Alle, die daran arbeiten, die höheren Ausdrucksmöglichkeiten und Potenziale ihrer Existenz als menschliche Wesen zu leben, sind nach meinem Verständnis Eingeweihte.
Wenn Sie spüren, dass das Leben ein heiliges Wagnis ist und dass Ihre Existenz weit mehr als das für die Augen Sichtbare umfasst, dann sind Sie ein wahrer Eingeweihter.
In den Essays, die das vorliegende Buch versammelt, beleuchte ich die Reise des Eingeweihten auf der Grundlage meiner persönlichen Gedanken und Beobachtungen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, bei denen diverse spirituelle Traditionen ebenso Berücksichtigung finden wie die Neuropsychologie und die Quantenphysik.
Zwar werden die meisten Leute das für eine ungewöhnliche Allianz halten, aber ich betrachte Wissenschaft und Spiritualität als ausgezeichnete Verbündete. Diese ungewöhnliche Auffassung begründe ich damit, dass die Logik keineswegs der Erzfeind der spirituellen Befreiung ist, sondern ein notwendiger Bestandteil. Ich widerspreche ausdrücklich dem Heiligen Ignatius von Loyola, der sagte: »Wir müssen glauben ohne Vernunft.«
Die Reise des Eingeweihten erfordert alle uns verfügbaren Ressourcen, besonders in dieser apokalyptischen postmodernen Welt. Der Glaube kann uns dabei sehr weiterhelfen, aber es muss jene Art Glaube sein, der klare und direkte Nachforschungen nicht scheut.
Für mich steht außer Frage ja, ich glaube felsenfest daran , dass die Entdeckungen der Quantenphysik und der Neuropsychologie genutzt werden können, um die Schnittstelle zwischen den nichtlokalen Aspekten des Bewusstseins und unserer Alltagserfahrung besser zu verstehen. Und gerade unser nichtlokales Bewusstsein, jenseits der Grenzen von Zeit, Raum und Materie, ist der Schlüssel für unsere Reise als Eingeweihte.
Alle Ewigen Philosophien wie auch die meisten spirituellen Traditionen befassen sich mit diesem Territorium der Psyche. Dieser transzendente Aspekt unseres Seins ist das zentrale Merkmal authentischer spiritueller Erfahrung. Psychologen bezeichnen dieses Territorium menschlicher Erfahrung oft als das Transpersonale, womit gemeint ist, dass es sich jenseits der persönlichen Identität befindet. Dieser humanistische Ansatz besitzt einige Vorzüge, weil dabei spirituelle und religiöse Dogmen vermieden werden. Man umgeht sie, indem alle numinosen und spirituellen Erfahrungen unmittelbar und unvoreingenommen untersucht werden, ohne eine bestimmte spirituelle oder religiöse Richtung zu bevorzugen.
Als Psychotherapeut, der seit Jahrzehnten auf diesem Gebiet tätig ist, hatte ich das Privileg, bei meinen Klienten Zeuge außergewöhnlicher Reisen zu werden, während denen sie sich in enorme Höhen ihres eigenen transpersonalen spirituellen Bewusstseins hinaufschwangen. Dieser Zeuge in mir hat viele der Gedanken und Beobachtungen geformt, die wie sonderbare Fäden in das Gewebe des vorliegenden Buches eingeflochten sind.
Als Michael Nagula, der Verleger des AMRA Verlags, mir den Vorschlag zu diesem Buch machte und mir eine Liste der Texte vorlegte, die er aufnehmen wollte, überkam mich das merkwürdige Gefühl, dass das ganze Buch eine Art Quilt ist, zusammengenäht aus unterschiedlichen Stoffstücken. Wie die einzelnen Flicken eines Quilts ist jeder Essay in sich abgeschlossen. Doch zusammengenommen geschieht etwas. Zusammengenommen ergeben die Einzelaspekte der spirituellen Reise eine Art facettenreicher Kohärenz!
Die Zergliederung in einzelne Facetten erklärt sich daraus, dass unterschiedliche Aspekte der spirituellen Reise behandelt werden. Die Kohärenz wiederum ergibt sich, weil alle Wahrheiten letztlich, jedenfalls meiner Meinung nach, miteinander verbunden sind.
Manche Essays befassen sich unmittelbar mit den numinosen oder lichterfüllten Bereichen der spirituellen Erfahrung, andere ergründen die Schattenzonen der menschlichen Psychologie. Ich bin der Ansicht, dass wir unbedingt den spirituellen Mut aufbringen sollten, uns mit unserem Schatten zu konfrontieren, denn wie der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung sagte: Wir laufen sonst Gefahr, vom Schatten vernichtet zu werden.
Das bringt mich zu meiner Eingangsbemerkung zurück. »Die Welt wandelt sich, und dass die Ökosysteme dieses Planeten mit so alarmierender Geschwindigkeit verändert werden, hätten Wissenschaftler noch vor wenigen Jahrzehnten für unmöglich gehalten.« Für alle, die aus dem massenhypnotischen Schlaf erwachen, ist offensichtlich, dass die Ökosysteme der Erde in großer Not sind. Als Spezies scheinen wir unfähig zu sein, den technologischen »Fortschritt«, den wir dem Planeten zumuten, in erträgliche Bahnen zu lenken. Es ist gut möglich, dass wir für diesen Größenwahn mit unserer Auslöschung bezahlen werden.
Vor diesem Hintergrund kultureller Dissonanz, also der kollektiven Leugnung des Ernstes unserer Lage, müssen Sie als moderne Eingeweihte Ihre Reise bestehen.
Sie müssen sich einen Pfad durch den kollektiven Irrsinn bahnen.
Der amerikanische Mythenforscher Joseph Campbell verglich die diversen Mythen und Religionen der Welt und entwickelte das Konzept des Monomythos und der, wie er es nannte, Heldenreise. Seiner Ansicht nach besteht unsere Reise, die Reise des Eingeweihten, darin, Kontakt mit den numinosen, lichterfüllten Bereichen unseres Seins herzustellen. Doch nachdem wir durch den Kontakt mit unserer spirituellen Natur, dem Transpersonalen, verwandelt wurden, kehren wir sozusagen zur Erde zurück. Dann leben wir unser Leben mit dem Wissen, das wir in den geistigen Welten erlangt haben. Und wenn unser Leben in dieser Welt endet, kehren wir dorthin zurück, woher wir kamen.
Ich persönlich glaube, dass Campbells Beschreibung der Reise zutrifft. Und es ist in der Tat ein heroischer Akt, in unserer derartig außer Kontrolle geratenen postmodernen Welt des 21. Jahrhunderts ein nach höherem Bewusstsein strebendes Leben zu führen.
Als ich in Vorbereitung auf dieses Vorwort einige Joseph Campbell zugeschriebene Zitate noch einmal las, sprang mir eines besonders ins Auge. Ich finde, es bringt eine geheimnisvolle Wahrheit über die menschliche Daseinserfahrung auf den Punkt. Und ich glaube, es ist eine sehr gute Idee, es Ihnen abschließend mit auf den Weg zu geben, bevor Sie sich dem wechselseitig erhellenden Flickenteppich dieses Essaybandes zuwenden.
»Schwierige Lebensphasen sind die beste Gelegenheit, unsere tiefen inneren Kräfte zu entdecken und zu entfalten.«