EIN GANZ WUNDERVOLLES WERK. JETZT LIEFERBAR!
Die Sídhe sind Verwandte der Menschheit.
»Ich habe etwas zu sagen, das dein Volk hören sollte.«
John Matthews zeichnet in diesem außergewöhnlichen Buch, das als moderner Klassiker der Channeling-Literatur gilt, seine Verbindung mit einem Sídhe oder »Feenwesen« nach. Es ist voller Weisheit und berührender Details über diese mit der Menschheit verwandte Rasse. Enthalten sind auch sechs Übungen und eine Illustration der »Großen Glyphe«, die als Werkzeug zur Einstimmung auf diese stattlichen Wesen dient.
Der Autor hat über sechzig Bücher zu den Artussagen und der Grals-Mythologie sowie zahlreiche Kurzgeschichten und Gedichtbände veröffentlicht. Die vergangenen dreißig Jahre widmete er zum großen Teil der Erforschung der Artus-Folklore und Mythologie im Allgemeinen.
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STIMMEN ZUM BUCH
Dorothy Maclean, Autorin von DU KANNST MIT ENGELN SPRECHEN:
»Dieses Buch enthält einen faszinierenden Bericht über einen Kontakt mit der Anderswelt. Es regt uns alle dazu an, unsere Lebensweise zu ändern, tiefer in unsere unmittelbare Umgebung und das Universum einzutauchen und auf diese Weise uns selbst und dem Planeten zu helfen. Der realistische Charakter dieses Berichts verleiht ihm große Wahrhaftigkeit.«
R. J. Stewart, Autor von ERD-LICHT und ERD-KRAFT:
»Ich lege dieses Buch allen ans Herz, die mehr über Kontakte zur lebendigen Welt der Feen erfahren wollen. Es handelt sich hier nicht um ein skurriles Fantasieprodukt, sondern um einen glaubhaften, auf realen Erfahrungen beruhenden Bericht. Zudem ist der Autor als Gelehrter tief in der keltischen Überlieferung und der Artus-Tradition verwurzelt. Er ist ein ausgewiesener Kenner der alten Mythen des Westens. Wir dürfen also darauf vertrauen, dass er kein ›keltisches‹ Material erfindet, wie es so viele andere moderne Autoren aus sentimentalen oder kommerziellen Gründen tun, womit sie Schaden anrichten und für Verwirrung sorgen.
Als ich diesen Text las, fühlte ich mich an die großen Meister unserer Überlieferung erinnert, wie AE (George William Russell), Fiona Macleod oder W. B. Yeats – nicht, weil John Matthews ein Nachahmer ihrer Werke wäre, sondern weil er heute aus der gleichen tiefen Quelle der Feen-Kommunikation schöpft wie damals, vor über hundert Jahren, auch sie. Daher empfehle ich sein Buch wegen seines einzigartigen und authentischen Inhalts und weil es sich harmonisch in eine im westlichen Bewusstsein seit langem bestehende Tradition der Feen-Spiritualität einfügt. Lesen Sie es! Lassen Sie sich davon inspirieren! Und wenden Sie dann die Übungen an und machen Sie Ihre eigenen Erfahrungen.«
David Spangler, Autor von TECHNO-ELEMENTALE - BESEELTE TECHNIK:
»Bei John Matthews verbindet sich ein Leben als engagierter Forscher und Gelehrter mit einem tiefen Interesse an jenen inneren und spirituellen Welten, die den nicht-physischen Teil der Ökologie unseres Planeten ausmachen. Nirgendwo kommt diese Kombination so wunderbar zum Tragen wie in diesem Buch, das zudem seine Talente als Schriftsteller und Erzähler offenbart. So entstand ein Werk, das auf gut verständliche, leicht lesbare Art einen Schatz an einzigartiger Weisheit bereithält. Ich kann es gar nicht genug empfehlen!«
INHALT
Vorwort von David Spangler
Einleitung des Autors
1 Irland ruft
2 Gortnasheen
3 Anfänge
4 Ein Wiedersehen
5 Inkarnation
6 Die Reise
7 Begegnung mit den Ahnen
8 Gefährten
9 Die größere Harmonie
DIE ÜBUNGEN
1 Die Große Glyphe
2 Unser Bewusstsein erweitern
3 Aufmerksamkeit
4 Traumreisen
5 Der vollkommene Ton
6 Reisegefährten
Nachbemerkung
Leseempfehlungen
Zur deutschen Ausgabe
Über den Autor
Stimmen zum Buch
EINLEITUNG DES AUTORS
Viele der Worte, die Sie in diesem Buch lesen werden, wurden mir von Wesen diktiert, die außer mir niemand sehen konnte. Während mehrerer Wochen saß ich täglich an meinem Computer, die Augen halb geschlossen, und blickte nur gelegentlich zu dem Bild auf, das ich über meinen Schreibtisch gehängt hatte. Dann, für eine gewisse Zeit, tippte ich wieder wie wild. Meine Finger versuchten, mit den Worten mitzuhalten, die ich hörte. Die Wesen, die mit mir kommunizierten, nannten sich selbst Sídhe. Sie sprachen es »schi« aus. Das ist ein uralter Name für das irische Volk der Feen, englisch »fairies«. Ich hatte damals und habe auch heute keinen Grund, ihnen nicht zu glauben, denn meine inneren Sinne sagten mir zweifelsfrei, dass sie so real waren, wie ich es (wahrscheinlich) bin. Was sie zu sagen hatten, erscheint faszinierend und mitunter höchst tiefgründig und ist ganz sicher nicht das Produkt meiner eigenen Fantasie.
Manche Leute werden der Ansicht sein, dass es sich hierbei um ein »gechanneltes« Buch handelt, und sie werden sich möglicherweise erinnern, dass ich mich durchaus nicht immer positiv über Channeling geäußert habe. Ein großer Teil der auf diese Weise produzieren Texte erscheint mir auch heute noch im besten Fall unzuverlässig und schlimmstenfalls irreführend. Allein schon aus diesem Grund habe ich diesen Bericht erst nach reiflicher Überlegung niedergeschrieben – geschweige denn veröffentlicht. Letztlich waren es zwei Dinge, die mich dann doch überzeugten – freundlicher Druck von Kollegen und die Natur des Materials selbst, das also, was die Sídhe mir konkret übermittelten. Nicht dass ich der Meinung wäre, das hier schriftlich Festgehaltene sei wichtiger als die in einem Dutzend anderer Bücher enthaltenen Informationen aus dem Feenreich, aber ich habe den Eindruck, dass dieser Text nützlich für Menschen sein kann, die sich wie ich auf dem spirituellen Weg befinden. Deshalb habe ich beschlossen, die Geschichte mehr oder weniger genauso zu erzählen, wie sie sich abspielte, und ohne weitere Erläuterungen. Ich überlasse es Verstand und Herz meiner Leserinnen und Leser zu entscheiden, ob die Botschaft für sie von Wert ist. (...)
AUS KAPITEL 2: GORTNASHEEN
Was, um alles in der Welt, wollte ich hier? Dann erinnerte ich mich an den Traum, und an die sonderbare Aufforderung meines nächtlichen Besuchers, hierher zurückzukehren. Also gut, hier war ich, hatte aber keine Ahnung, was als Nächstes geschehen würde. Ich wusste nur, dass ich, um es herauszufinden, in die Kammer gehen musste.
Ich kroch durch den engen Eingang und fand an der schon bekannten Stelle die Taschenlampe. Außerdem lagen dort zwei Kerzen und eine Schachtel Streichhölzer, die ich ebenfalls mitnahm. Rückblickend erkenne ich, dass ein Teil von mir die Szene aus meinem Traum nachbilden wollte, einschließlich des flackernden Kerzenlichts.
In der Kammer zündete ich die Kerzen an und stellte sie zu beiden Seiten der (wie ich sie inzwischen gedanklich bezeichnete) Großen Glyphe auf den Boden. Dann schaltete ich die Taschenlampe aus und setzte mich vor das Spiralsymbol. Dabei kam ich mir ein wenig lächerlich vor.
Ich bin mir bis heute nicht sicher, was dann geschah, auch wenn es im Rückblick ziemlich offensichtlich erscheint. Vielleicht schlief ich ein. Vielleicht träumte ich. Aber was sich auch abgespielt haben mag (und letztlich ist das sowieso unwichtig) … ich sah eine schemenhafte Gestalt, die allmählich klarer hervortrat, bis ich wieder in die Augen des Mannes aus meinem Traum schaute.
Nun wirkte er irgendwie solider und realer, als sorgte meine Vertrautheit mit seinem Anblick für eine klarere Sicht. Ich erkannte, dass sein Haar silbern schimmerte – obwohl sein Gesicht völlig faltenlos war. Doch ist es ohnehin nicht sinnvoll, das Alter eines solchen Wesens in Jahren zu messen. Er war alt und jung zugleich, alterslos und zeitlos, so wie es derartige Boten wohl sein müssen.
Weder zu diesem Zeitpunkt noch später verspürte ich in seiner Gegenwart Angst. Das mag sonderbar erscheinen, da die meisten von uns (mich eingeschlossen) nicht daran gewöhnt sind, mit Wesen aus einer anderen Welt zu sprechen. Aber von Anfang an erschienen mir die Anwesenheit meines Besuchers und die Gespräche, die ich mit ihm führte, vollkommen natürlich. Nie fühlte ich mich auf irgendeine Weise in Gefahr. Ganz im Gegenteil ging von ihm ein starkes Gefühl der Freundschaft und Verbundenheit aus. Das ist meine Antwort an alle, die fragen: Woher wusstest du, dass du diesem Wesen trauen konntest? Ich wusste es einfach, gleich von Anfang an. Und dieses Gefühl blieb während all unserer Begegnungen bestehen.
»Ich freue mich, dass du gekommen bist«, sagte er. Seine Stimme war leise, hallte aber etwas, als gäbe es dort, von wo er zu mir sprach, eine Art Echo.
»Ich muss einfach mehr erfahren«, entgegnete ich. Das schien mir der beste Einstieg in ein Gespräch zu sein.
Ein Lächeln erschien auf seinem ernsten Gesicht. »Das war unsere Hoffnung«, sagte er.
»Wer seid ihr?«, fragte ich.
»Ich bin einer der Sídhe. Das sind jene, die ihr das Feenvolk nennt.«
»Bist du real?«
»Das hängt davon ab, was du mit real meinst.«
»Darf ich dich berühren?«
»Wenn es dir dann leichter fällt, mir zu glauben.«
Ich streckte meine zugegebenermaßen etwas zittrigen Finger aus und berührte seine schlanke Hand dort, wo sie auf seiner Taille ruhte. Was spürte ich? Mir fällt heute noch schwer, es zu beschreiben. Es war, als hätte ich etwas berührt, das zugleich vorhanden und nicht vorhanden war, fest und nicht fest. Sein »Fleisch« – wenn es Fleisch war – fühlte sich kühl an, und irgendwie unwirklich. Und doch war es ohne Zweifel real, jedenfalls für meine Ansprüche. Ich begriff, was er mit der Formulierung meinte: »Was du mit real meinst.« Es war eine völlig neue Erfahrung für mich, für die ich noch keine Maßstäbe hatte.
Ich zog meine Hand zurück, bemüht, es nicht zu hastig zu tun. Ich rang mit meinen Gedanken und Eindrücken. Ich dachte: Wenn du zweifelst, stelle Fragen.
»Warum hast du beschlossen, mit mir zu sprechen?«
»Weil die Zeit dafür reif ist. Weil du mir zuhören wirst. Weil wir eurem Volk viel zu erzählen haben, solange ihr uns noch hören könnt.«
»Dazu sind heute nur noch wenige von uns in der Lage«, sagte ich.
»Das ist wahr, und um so dringlicher ist unsere Botschaft an euch.«
»Wie soll ich dich nennen?«, fragte ich.
»Namen sind zu mächtig, um sie leichthin mitzuteilen. Ich würde dich nicht mit deinem Namen anreden, und doch unterhalten wir uns, nicht wahr?«
Ich nickte.
»Gut. Sagen wir einfach, dass ich einer vom Volk der Sídhe bin und du ein Mensch. Das genügt für den Zweck unseres Gesprächs, nicht wahr?«
»Selbstverständlich«, sagte ich. »Aber – wie stellst du dir dieses Gespräch vor?«
»Ich schlage vor, dass ich spreche und du zuhörst«, sagte mein Besucher mit der Andeutung eines Lächelns. (..)