JETZT LIEFERBAR!
Wiedergeburt, Kleidung aus Soja, Autokarosserie aus Hanf, die Kraft der Gedanken und der wahre Sinn des Lebens ... Wer hätte gedacht, dass HENRY FORD dermaßen aktuell ist!
Ein Klassiker der spirituellen Literatur in erweiterter Neuausgabe!
Der eigentliche Quell des Reichtums liegt in jedem Menschen selbst. Durch das richtige Denken und Handeln kann er ihn zum Fließen bringen. Dabei sind nicht die materiellen Mittel ausschlaggebend, sondern der menschliche Geist.
»Je intensiver wir denken, desto stärkere Anziehungskräfte gehen von uns aus. Wer ganz auf seine Arbeit konzentriert ist, der zieht in wachsendem Maß die Wesen, Dinge und Umstände an, die der Vollendung seines Werkes dienlich sind.«
Im Gespräch mit dem Philosophen Ralph Waldo Trine enthüllt Henry Ford das Geheimnis seines Erfolgs. Er spricht über die innere Kraft, die ihm den Antrieb verliehen hat, seine großen Leistungen zu vollbringen, über Fragen der Gesundheit, den Stellenwert des Glaubens und die Wiedergeburt, aber auch darüber, dass weder Ruhm noch Reichtum der wahre Grund menschlichen Strebens ist.
Ein Nachwort von Charles S. Braden zeigt, welchen Einfluss die Vertreter positiven Denkens jener Zeit auf seine Auffassungen genommen haben.
Mit zahlreichen Fotos und einem Exkurs über das »Hanf-Auto«.
Henry Ford (1863-1947) war nicht nur ein erfolgreicher Erfinder, Konstrukteur und Geschäftsmann, sondern auch ein genialer Denker, dem die geistige Erneuerung des Menschen am Herzen lag. Seine Aussagen über den wahren Zweck eines Unternehmens sind heute noch eine Offenbarung für jeden Manager.
Charles Samuel Braden, der Autor des Nachworts, war Professor der Abteilung für Geschichte und Literatur der Religionen der Northwestern University. Er trat 1926 der Fakultät bei und hatte ab 1943 die Professur inne, 1954 wurde er emeritiert. Sein bedeutendstes Werk ist das Buch »Spirits in Rebellion«.
INHALT
Wirtschaftsführer und Lebenslehrer (Vorwort)
Vier Gespräche mit Henry Ford
1 Kraft von innen
2 Geheimnis des Erfolgs
3 Sicherung der Gesundheit
4 Sinn der Religion
Exkurs: Das Hanf-Auto
Eine kurze Geschichte des Neuen Denkens
Nachwort von Charles S. Braden
Weiterführende Bücher
FORD: Was haben Sie heute im Sinn? Über das, was wir gestern erörterten, brauchen wir nicht mehr zu reden. Zu viel Theorie! Kommen wir zu den Tatsachen!
TRINE: Eben das hatte ich vor. Wir waren uns darin einig, dass Gedanken Kräfte sind und eine antreibende Wirkung dahin ausüben, dass etwas geschieht. Gilt die Tatsache, dass »denken« im Grunde »bewegen« heißt, nicht besonders für das Erfolgsdenken? Wie ist hier Ihre Erfahrung? Kann man sich einen Erfolg vornehmen und ihn dann im Geist wie eine Pflanze durch Bejahung hegen und pflegen, damit er aus dem Unsichtbaren ins Sichtbare hinauswächst?
FORD: Gewiss kann man das, wenn man sich ganz auf sein Ziel konzentriert und wenn alles, was man tut, darauf Bezug nimmt, also die volle Kraft des Geistes dafür eingesetzt wird. Davon hängt der Erfolg ab, wobei Fantasie und innerer Schwung nicht fehlen dürfen.
TRINE: Kann man demnach von einem Geheimnis des Erfolgs reden oder, wenn Ihnen der Ausdruck lieber ist, von einer Methode, die den Erfolg verbürgt? Und kann man sie jungen Menschen so vermitteln, dass sie sich diese Methode oder Praxis aneignen und zu einer erfolgreichen Lebensgestaltung gelangen?
FORD: Warum nicht? Natürlich muss der junge Mensch sich zunächst darüber klar sein, was er will, bevor er sich dann daran machen kann, es beharrlich zu verfolgen und stets das Bestmögliche zu leisten. Das ist eine Grundvoraussetzung des Erfolgs: Alles, was man anpackt, so gut wie möglich zu machen, zumal man dadurch etwas Wertvolles in sich aufbaut. Im Grunde enthält jede Arbeit, an die man herangeht, bereits alle für den Fortschritt und Erfolg wesentlichen Elemente. Es gibt keinen Erfolg, der von außen an den Menschen herangetragen wird, sondern alles kommt von innen.
TRINE: Gilt das auch für den geschäftlichen Erfolg?
FORD: Hier kommt noch hinzu, dass man herausfindet, was wirklich gebraucht wird, und demgemäß seine Kräfte und Mittel richtig einsetzt und arbeiten lässt, um möglichst viel Nutzen und neue Gelegenheiten für möglichst viele Menschen zu schaffen. Falsch angewandt und nutzlos sind nur die Mittel, auch die Geldmittel, die man brachliegen lässt oder für unethische Zwecke missbraucht.
TRINE: Und was braucht der Mensch neben dem rechten Einsatz seiner Kräfte und Mittel und neben der geistigen Konzentration noch zum Erfolghaben?
FORD: Vor allem Selbst- und Lebensvertrauen, Mut und Glauben. Sie sind es, die den Menschen erfolgsfähig und erfolgswürdig machen. Gleich wichtig sind Kenntnisse, die sich jeder aneignen kann. Man muss über alles Wissen auf dem Spezialgebiet verfügen, auf dem man arbeitet. Man muss über alle Fortschritte und Veränderungen auf dem Laufenden bleiben. Denn sowie ein anderer einem nur um eine Nasenlänge voraus ist, hat man das Nachsehen. Herumraten ist sinnlos, auf günstige Zufälle warten ist Torheit, und blind drauflosgehen ist gefährlich.
TRINE: Und weiter?
FORD: Dauernde Erfolge setzen desweiteren eine positive ethische Haltung voraus. Ichhafte und unehrliche Menschen mögen Einzelerfolge erzielen, aber dauerhaft erfolgreich sind sie nicht, vielmehr wird ihnen der Erfolg durch ihre unethische, lebenswidrige Haltung ständig schwerer gemacht. Menschen kann man eine gewisse Zeit täuschen und betrügen, aber das Material nicht und das Leben erst recht nicht. Eine Mauer kann man nur aus echten Ziegelsteinen bauen, beim Bau einer Brücke muss man die Gesetze der Statik beachten, da sonst beide einstürzen. Ebenso muss man die Gesetze der Ethik befolgen, um Freunde, Mitarbeiter und Kunden auf Dauer zu gewinnen. Ehrlichkeit führt stets weiter als Unehrlichkeit, die sich wie ein Hausschwamm Verderben bringend ausbreitet. Mit anderen Worten: Man muss ein Menschenfreund sein, denn wo alle sonstigen Bedingungen gleich sind, kommt der Gütige, der auch an die anderen denkt, weiter als der Ichsüchtige und Hartherzige. (...)
TRINE: Und der Glaube heute ...
FORD: ... war vielleicht einst Wissen. Ich bin sicher, dass es eine Zeit gab, in der die Menschen um die Dinge wussten, an die wir heute glauben oder die wir durch gläubige Hingabe zu erfassen versuchen. So gesehen ist der Glaube ein Weg zum Wissen: Er kann uns die Gewissheit zurückgeben, die die Menschheit einst besaß, aber wieder verlor ... Vielleicht ist irgendwann etwas geschehen, durch das die Menschheit, die damals der Natur näher war, wie unter eine Wolke geriet, wodurch Dinge, die einst sonnenklar waren, so verdunkelt und verschleiert wurden, dass man sie heute nur noch gläubig hinnehmen kann.
TRINE: Ich werte den Glauben als einen Schlüssel zur Berührung und Harmonie mit dem Unsichtbaren.
FORD: Auch ich glaube, dass wir mit allem, was uns umgibt, innerlich eins sind. Jeder Mensch ist eine Welt im Kleinen mit dem Selbst als dem lenkenden Zentrum, wobei Millionen Kleinst-Einheiten das ausmachen, was wir unser »Ich« nennen. Zugleich stehen wir durch sichtbare und weit mehr unsichtbare Fäden, Strahlungen und Wirkungen, die von uns ausgehen, alle miteinander in lebendigem Kontakt und beeinflussen uns gegenseitig. – Manchmal fühle ich, dass jeder Glaubensimpuls ein Versuch ist, Kräfte und Gewissheiten in uns wiederzuerwecken, die die Menschen einst besaßen. – Und vielleicht waren wir es einst selbst, haben es selbst durchlebt und versuchen heute, das versunkene Wissen zurückzugewinnen und die unterbrochene Verbindung mit dem Ewigen aufs Neue und vollkommener herbeizuführen. (...)