Nur als eBook und PDF erhältlich!
»Es geht hier um das, was nach unserem Tod folgen mag ...«
Ende 2014 fasste der Autor in einem Münchener Vortrag seine jahrzehntelange Erfahrung als Rückführungstherapeut zusammen. Er sprach von den Beobachtungen der Physik, energetischen Zusammenhängen, dem Aufbau der Seele und entwickelte so ein umfassendes Bild unseres mehrdimensionalen Universums, in dem unsere Freiheit längst nicht auf den menschlichen Körper beschränkt ist. Dies ist eine überarbeitete Fassung seines Vortrages.
Das vorliegende PDF ist eine Einzelveröffentlichung, entnommen dem Grundlagenwerk »Wiedergeburt und frühere Leben« von Jan Erik Sigdell, das komplett als gedrucktes Buch und dynamisches eBook vorliegt.
Weitere nur als eBook und PDF vorliegende Einzelveröffentlichungen von Jan Erik Sigdell sind »Gibt es Reinkarnation wirklich?« und »Karma, freier Wille und das Problem des Leidens«.
Regelmäßige Veranstaltungen in Frankfurt am Main.
Dr. Jan Erik Sigdell, geboren 1938 in Göteborg, ist promovierter Medizintechniker und ein international anerkannter Experte für Rückführungstherapie. Seit den Siebzigerjahren hat er zahllose Rückführungen durchgeführt und neue Methoden der Rückführungstherapie entwickelt. 2006 wurde er als bisher einziger Alternativmediziner für seine Verdienste mit dem Schweizer Preis ausgezeichnet.
INHALT
Einleitung Mehrdimensionales Universum Angst vor dem Tod Was nach dem Tod erlebt wird Die Seele Seelenerinnerung und Reinkarnation Karma Wie kam es zu Rückführungen? Rückführungstherapie Erweiterung der Psychoanalyse Reinkarnation und die Religionen Wie ist das Wissen um Reinkarnation in die Menschheit gekommen? Geistige Wesenheiten Das urchristliche Weltbild Warum müssen wir überhaupt durch Verkörperungen gehen? Das Problem des Leidens Die Trennung überwinden Referenzen Über den Autor
EINLEITUNG
Es geht hier um das, was nach unserem Tod folgen mag. Also fangen wir mit dem Tod an. Es gibt verschiedene Glaubensvorstellungen darüber. Unsere Kirchen geben enttäuschend wenig Auskunft. Manche Religionen und Philosophien haben da mehr zu sagen. Es gibt auch empirische Aussagen, die aber nach den vorherrschenden Kriterien größtenteils als »unwissenschaftlich« abgetan werden.
Die hauptsächlichen Auffassungen sind:
Mit dem Tod ist alles aus. Dann hört das Ich auf zu existieren. (Die materialistische Auffassung.)
Nach dem Tod gerät das Ich in eine Art von Schlafzustand, bis es in der Auferstehung erwacht und vor das Letzte Gericht gestellt wird, beziehungsweise es wird durch Raum und Zeit zum Letzten Gericht »gebeamt«. (Etwas unterschiedliche Auffassungen der heutigen christlichen Theologie.)
Mit dem Tod erlischt auch das Ich, aber es wird in der Auferstehung wiederhergestellt. (Jehovas Zeugen.) Das wäre eher eine Kopie vom ehemaligen Ich
Nach dem Tod geht das Ich für immer in eine andere, »immaterielle« Existenzform über, und dort geht es irgendwie weiter.
Nach dem Tod und einem Dasein in einer anderen Existenzform geht das Ich in einen neuen Mutterleib ein und wird wiederverkörpert.
Was ist dann das Ich? Man könnte es auch Seele nennen, aber was ist dann die Seele? Hierzu gibt es verschiedene Auffassungen. Für die Wissenschaft ist nach ihrem derzeitigen Weltbild die Seele ein Zustand und ein Prozess im Nervensystem, ohne das es kein Ich geben kann. Wo sollte es denn sein können, wenn das Gehirn nicht mehr funktioniert? Diese Frage stößt an die Grenzen der derzeitigen Wissenschaft, die in einem dreidimensional materialistischen Weltbild verankert ist. Aber stimmt dieses Weltbild wirklich, oder ist es unvollständig?
DIE SEELE
Hier können wir die Seelenfrage wieder aufgreifen. Wie spielt die Seele in das Prinzip der Reinkarnation hinein? Wenn jemand sich als Embryo im Frühstadium der Schwangerschaft erlebt, wendet man gerne ein, dass es noch kein entwickeltes Nervensystem gab, und meint, dass deshalb Wahrnehmungen und Gefühle und auch die Erinnerung daran unmöglich seien. Doch das ist wieder eine sehr materialistische, körperliche Betrachtungsweise.
Wenn es eine überdimensionale Seele gibt, die also nicht nur in den uns vertrauten drei Dimensionen gelagert ist, wird sie diese Erfahrungen von dort mitgebracht haben. Sie erinnert sich dann nämlich ebenso an frühere Verkörperungen wie an dazwischen liegende unverkörperte Existenzen. Sonst wäre eine solche Erinnerung nicht möglich. Es ist diese Seele, die wahrnimmt und fühlt. Die Seele hat demnach ein eigenes Gedächtnis. Das zeigt sich auch darin, dass in Todesnähe manchmal vom Ablaufen eines Lebensfilms berichtet wird, oft dann, wenn der klinische Tod bereits stattgefunden hat, aber die Person durch medizinische Intervention wieder ins körperliche Leben zurückgeholt wurde. Dazu will ich folgende Hypothese aufstellen:
Nehmen wir zum Vergleich einen Computer. Er hat eine große Festplatte und einen begrenzten RAM-Speicher, in dem Rechenprozesse ablaufen. Fahren wir den Computer herunter, muss der Inhalt im RAM-Speicher auf die Festplatte übertragen werden, sonst geht er verloren. Es geschieht also beim Herunterfahren ein rascher Übertragungsprozess, bevor der Computer abschaltet. Entsprechend sind in der Verkörperung große Mengen von mehr oder weniger wichtigen Daten im Nervensystem gespeichert, manche gleichzeitig auch im Seelengedächtnis, aber nicht alle. Im Sterbeprozess, beim »Herunterfahren« des Körpers, müssen Letztere dann auf das Seelengedächtnis übertragen werden, damit sie nicht verloren gehen. Das Gehirn funktioniert hier wie ein RAM-Speicher und die Seele wie eine sehr große Festplatte
Dieser »Lebensfilm« wird allerdings in Rückführungen meistens nicht erlebt, weil ja jene Übertragung bereits damals geschehen ist und sich deshalb nicht in der Rückführung wiederholt. Es wäre dann auch zu bemerken, dass die Kapazität der Seele offensichtlich sehr viel größer sein wird als die des Gehirns, obwohl das Letztere es ständig besser zu wissen meint ein Konflikt, der zu manchen Problemen und unter Umständen sogar Krankheitszuständen führen kann